Donnerstag, 12. Februar 2009

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Komme gerade vom TA, Diesel hat keinen Schlaganfall das ist Sicher, die Symptome währen da noch etwas anders, Dr.G..... meinte,... das Er so rumtorkelt sei auf Seinen Flüssigkeitsverlust zu führen, Er bekam eine große Spritze Elektrolyt Injektziert, und noch ein Vitaminpräperat. Zudem hat Er noch festgestellt das Diesels unteren Zähnchen zu lang waren und diese zusammen mit mir gekürzt hat,(der Arme, hat soooo geschrien). Ich muß jetzt jeden Tag bis zu drei tage hintereinander zu Ihm kommen, und dann wird Ihm ein AB gespritzt was eine "eventuelle" Mittelohrentzündung entgegenwirken soll. Das nur zur Vorsicht. Ich habe zwar jetzt das Baytril 10% Lösung hier, aber Er sagt, Wir ersetzen dieses durch ein anderes (besseres AB ).Montag bin Ich gerade 46 Euro los geworden, heute auch noch mal 36 Euro. Ich weiß jetzt was Ich mir zum Burzeltag wünsche, (einen Millionär :-)

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Ohrerkrankungen
"Schiefkopf"/Rollkrankheit

Symptome:Plötzliche Kopfschiefhaltung, "wackliger" Gang, seitliches "Wegkippen" beim Laufen, Desorientierung, Drehen um die eigene Körperachse könnten auf eine Ohrentzündung hindeuten, die typisch für Mykoplasmen und Pasteurellosen ist (auch bei einem Schlaganfall und bei Gehirntumoren, die jedoch weniger häufig sind, treten ähnliche Symptome auf).

Das Ohr besteht im Prinzip aus 3 Teilen:
Der äußere Gehörgang, Mittelohr und Innenohr.
Die drei Teile sind durch Membranen voneinander getrennt (Trommelfell). Eine Mykoplasmeninfektion betrifft in erster Linie das Mittelohr. Es kommt meist zu einer eitrigen Entzündung. Wenn die Infektion schlimmer wird, greift sie auf das Innenohr über. Dort liegt das Gleichgewichtsorgan und wenn dieses befallen wird, kommt es zu der typischen Kopfschräghaltung und den beschriebenen Koordinationsproblemen.
Das äußere Ohr ist nicht betroffen, deshalb ist bei einer Untersuchung des Ohres durch den Tierarzt auch nichts erkennbar.
Die Krankheit schreitet rasch voran und im späteren Verlauf, in manchen Fällen bereits gleich zu Beginn der Erkrankung, können die Ratten nicht mehr richtig greifen und ihr Futter nicht mehr festhalten. Manche Tiere können (vorübergehend) überhaupt nicht mehr ohne Hilfe Nahrung aufnehmen, es fällt ihnen mitunter schwer, selbst Brei aus einer Schale zu essen. Bis eine medikamentöse Behandlung erste Wirkung zeigt, sollte die Ratte vorübergehend "gefüttert" werden (sh. dazu: "Krankenstation""wie ernähre ich eine kranke Ratte").

Bei dieser Erkrankung ist Enrofloxacin (Baytril) das Mittel der Wahl! Tetrazykline sind eine andere Möglichkeit, aber weniger gut geeignet. Vitamin B hoch dosiert (z. B. Polybion N-Tropfen. Die bisher empfohlenen Bryonon N-Tropfen werden nicht mehr hergestellt, ersatzweise können Polybion N-Tropfen verwendet werden), sollte unbedingt parallel zum Antibiotikum verabreicht werden. Da Polybion nur die Vitamine B1, B2 und B6 enthält, ist eine zusätzlich Vitamin B 12 und evtl. eine erhöhte B 1-Gabe sinnvoll (bei Mangel an B 12 kann es u. a. zu Schädigungen des Nervensystemes und Koordinationsstörungen kommen, Mangel an B 1 kann durch Anhäufung von Ketonsäuren u. a. zu Schäden im Gehirn führen). Der gesamte Vitamin B-Komplex kann vom Tierarzt injiziert oder der Ratte oral gegeben werden, wobei Vitamin B 12 oral in doppelter Dosis verabreicht werden muss, damit eine ausreichende Wirksamkeit gegeben ist (Injektion 0,5 ml, oral 1 ml). Als einziges wasserlösliches Vitamin hat Cobalamin (B12) eine grosse Speicherfähigkeit im Körper (bis zu 5 Jahre). Eventuell wird der Tierarzt Kortison empfehlen. Bei meinen erkrankten Ratten war jedoch die Verabreichung von Enrofloxacin und ein Vitamin B-Komplex ausreichend.

Bei dieser Erkrankung ist das Gehirn eher selten betroffen, da es besser geschützt ist. Wenn es betroffen ist, so kommt es zu einer Hirnhautentzündung und schweren Symptomen. Die Kopfhaltung ist normal, aber das Tier ist stark gedämpft, oft fiebrig, frisst nicht und ist sehr müde.
Eine Heilungsgarantie gibt es nicht, aber die Heilungschancen sind umso besser, je früher die Behandlung beginnt und je weniger Organe betroffen sind. Deshalb ist immer Eile geboten. Grundsätzlich ist es am schwierigsten, Antibiotikumin in das Gehirn zu bringen, aber auch das Ohr ist relativ schlecht erreichbar.

Baytril wird als Basisdosierung mit einer Gabe von 2,5 mg/kg KGW (Körpergewicht) 2x täglich empfohlen (in 1 ml Lösung Baytril (2,5 %ig) sind 25 mg Wirkstoff enthalten).
Bei sehr schweren Infektionen oder wenn in einer Population schon einmal eine Unwirksamkeit gegen Enrofloxacin bei der Basisdosierung aufgetreten ist, sollte bis zu 10 mg/kg KGW 2x täglich dosiert werden. Dieser Dosisbereich ist vollkommen sicher bei Ratten. Wichtig ist, dass zweimal pro Tag behandelt werden muss. Ratten und andere kleine Säuger (Maus, Gerbil, Hamster etc.) scheiden aufgrund der höheren Stoffwechselleistung den Wirkstoff schneller aus als große Säugetiere (Katze, Hund).

Da nicht abzuschätzen ist, ob das Gehirn mitbetroffen ist und Baytril die Blut-Hirn-Schranke (BHS) überwindet, empfiehlt sich bei Verdacht, eine Dosierung zwischen 5-7 mg/kg KGW zu verabreichen.

Je nachdem wie stark die Symptome sich zeigen ist es u. U. sogar ratsam, eine sehr hohe Dosis einzusetzen (1o mg/kg KGW).

Ist die Krankheit bereits weiter fortgeschritten, bekommt die Ratte ein ungeeignetes Medikament oder ist die Dosierung zu niedrig, sinken die Chancen auf Heilung rapide. Beginnt man zu spät mit einer entsprechenden Therapie, kann die Erkrankung sogar zum Tod führen. Die Ratten leiden dann unter schlimmsten Gleichgewichtsstörungen,können sich nicht mehr aufrecht halten, keine Nahrung mehr aufnehmen und müssen euthanasiert werden.
Bei rechtzeitiger Behandlung mit Baytril stehen die Chancen sehr gut. Es darf kein anderes Antibiotikum parallel dazu verabreicht werden. Ob der Einsatz von Kortison unbedingt erforderlich, bzw. ratsam ist, muss der Tierarzt von Fall zu Fall entscheiden. Meine (zum Teil schwer) erkrankten Ratten bekamen kein Kortison und wurden erfolgreich ausschliesslich mit Entrofloxacin und Vitamin B behandelt. Unter Umständen behält die eine oder andere Ratte nach dem Ende der Therapie eine leichte Schiefhaltung des Kopfes. Wenn die Krankheit jedoch auf diesem Niveau bleibt, kommen die Tiere mit dieser leichten Behinderung meist sehr gut zurecht.
Die Krankheit kann unter Umständen erneut ausbrechen. Rechtzeitige erneute Antibiotikumgabe kann auch weitere Male erfolgreich sein.
Es ist wichtig, die Ratte weiter gut zu beobachten.

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